Störungsbilder, die ich behandle, umfassen unter anderem:
- Affektive Störungen (z. B. Depressionen)
- Angststörungen (z. B. Soziale Angststörungen oder Spezifische Phobien)
- Anpassungsstörungen
- Essstörungen
- Persönlichkeitsakzentuierungen und -störungen
- Traumafolgestörungen (z. B. PTBS)
Sollte Ihr Anliegen nicht aufgeführt sein, kontaktieren Sie mich dennoch gerne, damit wir besprechen können, inwiefern ich Ihnen ein passendes Therapieangebot unterbreiten kann.
Informationen zu verschiedenen Störungsbildern stellt die Bundespsychotherapeutenkammer unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.bptk.de/psychische-krankheiten/

Psychotherapeutische Methoden und Vorgehen
Ich bin Psychologische Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Entgegen der nicht selten verbreiteten Annahme, dass Verhaltenstherapeut*innen ausschließlich im „Hier und Jetzt“ arbeiten, spielt Ihre Biographie – abhängig von Ihrem Anliegen – mitunter eine sehr große Rolle und wird in die Behandlung mit einbezogen.
Mir ist es wichtig, dass wir gemeinsam ein Verständnis dafür entwickeln, wie die Herausforderungen, Probleme oder Anliegen, wegen derer Sie sich an mich wenden, entstanden sind. Um dies zu verstehen, erfolgt eine ausführliche Exploration Ihrer Biographie und der Entstehung der Symptomatik. Darüber hinaus beschäftigen uns mit den aufrechterhaltenden Mechanismen, die dazu beitragen, dass die Symptomatik – möglicherweise trotz großer Bemühungen Ihrerseits – fortbesteht. Ich werde Ihnen transparent mitteilen, welche Behandlungsansätze ich für geeignet halte, um Ihnen zu helfen. Dies ist mir wichtig, damit Sie für sich prüfen können, ob diese zu Ihnen passen und Ihnen sinnvoll erscheinen. Unklarheiten und Fragen bespreche ich jederzeit gerne mit Ihnen.
Methoden, mit denen ich arbeite, sind unter anderem klassische Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie wie die Kognitive Umstrukturierung, im Rahmen derer belastende Gedanken verändert werden, oder Verhaltensexperimente, bei denen beispielsweise überprüft wird, ob eine bestimmte Befürchtung tatsächlich eintritt. Darüber hinaus wende ich Methoden der sogenannten „dritten Welle der Verhaltenstherapie“ an. Dazu gehören die Dialektische-Behaviorale Therapie nach Marsha Linehan und die Schematherapie nach Jeffrey E. Young/Gitta Jacob. Die Auswahl der Methoden erfolgt individuell.
Weitere Informationen zum Thema Verhaltenstherapie können Sie beispielsweise auf der Seite des DVT nachlesen: https://www.verhaltenstherapie.de/verhaltenstherapie/was-ist-verhaltenstherapie
Präsenz- und Videotherapie
Während der Hochzeiten der Covid 19-Pandemie habe ich sehr viel über Video gearbeitet und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Mit einigen Patient*innen nutze ich die Möglichkeit online Therapie durchzuführen weiterhin regelmäßig.
Ich halte Therapiesitzungen per Video für eine wertvolle Ergänzung zur Präsenztherapie. Diese können, müssen Sie jedoch selbstverständlich nicht nutzen. Mir ist es wichtig, dass wir gemeinsam prüfen, ob Video-Therapiesitzungen für Sie eine sinnvolle Ergänzung oder ggf. auch Alternative zur Präsenztherapie darstellen (beispielsweise aufgrund eingeschränkter Mobilität) und ob diese vor dem Hintergrund Ihres Anliegens möglich sind. Ihr Therapiefortschritt soll durch Videositzungen in keiner Weise eingeschränkt, sondern gefördert werden. In meiner Praxis haben sich Videositzungen beispielsweise dann bewährt, wenn
- Patient*innen zeitweise berufs- oder studienbedingt nicht Münster sind und dennoch kontinuierlich Sitzungen wahrnehmen möchten.
- Patient*innen im Laufe der Therapie weggezogen sind und die Therapien aufgrund der Videositzungen dennoch fortgeführt werden können, ohne dass ein Therapeut*innenwechsel erforderlich wurde.
- therapeutische Übungen im häuslichen Setting durchgeführt werden sollen, eine Therapie mit mir vor Ort jedoch (beispielsweise zeitlich) sehr aufwändig wäre.
- es Patient*innen aufgrund weiter Anfahrtswege zeitlich und finanziell entlastet, nicht für jede Therapiesitzung in die Praxis fahren zu müssen.
- Patient*innen erkrankt und ansteckend sind, sich jedoch in der Lage fühlen, Sitzungen von zu Hause wahrzunehmen und sie dies auch gerne wollen.
Infektionsschutz
Da ich leider selbst nicht das beste Immunsystem habe und mich leider schnell anstecke, führe ich Therapien weiterhin mit FFP2-Maske durch und bitte auch meine Patient*innen, eine solche zu tragen. Da die meisten psychotherapeutischen Kolleg*innen mittlerweile ohne Maske Therapien durchführen, weise ich immer schon vor dem Erstgespräch darauf hin. Zum einen ist es mir wichtig, in Ihrem und meinem Sinne möglichst wenig krankheitsbedingt auszufallen, sodass Ihre Therapie zuverlässig stattfinden kann. Zum anderen ist es mir sehr wichtig, dass sich Risikogruppen, gesundheitliche eingeschränkte Menschen oder jene, die Kontakt haben zu gefährdeten Personen, in meiner Praxis sicher fühlen. Gerne können Sie auch im Rahmen des Erstgespräches prüfen, ob eine Therapie mit Maske für Sie in Frage kommt. Neben dem Tragen der Maske steht im Therapieraum ein Luftfilter, der ebenfalls das Übertragungsrisiko von Krankheiten senkt.